Wie selbstverständlich nimmt man sich ein Buch in die Hand und fängt an zu lesen. Doch so selbstverständlich ist das gar nicht. Viele ältere Menschen haben noch nie Lesen und Schreiben gelernt, da sie in Kriegsjahren aufgewachsen sind. Später war dann nicht mehr der Mut da, damit anzufangen. Traurig aber wahr ist, dass auch heute, in unserer modernen, bildungsorientierten Gesellschaft, viele junge Menschen nicht richtig oder nur fehlerhaft lesen oder schreiben können. Eltern sollten daher bei ihrem Nachwuchs besonders achtsam sein.

Die Schule ist dafür da, den Kindern diese Fähigkeiten beizubringen. Aber darauf allein sollten Eltern sich nicht verlassen. Oft fehlt es in überfüllten Klassen an Zeit für jeden Einzelnen. Die Lehrer können nicht auf alle Schüler intensiv eingehen. Diejenigen, die mit dem Lerntempo der Klasse nicht Schritt halten können, bleiben dann leider zurück.

Bei den Hausaufgaben bietet sich die Chance, den Fortschritt des Kindes zu beobachten. Machen sich hierbei Schwächen bemerkbar, sollte mit dem Kind geübt werden. Hierbei kommt es auf das „WIE“ an. Steifes vorlesen unter strengem Blick führt sicherlich nicht zu Verbesserungen, sonder eher dazu, dass das Kind überhaupt keine Lust mehr hat zu lesen. Spielendes lernen mit Spaß in lockerer Atmosphäre hilft da schon mehr. Wort- und Zahlenspiele, sowie PC Programme für jedes Alter sind im Handel erhältlich. Diese werden gerne genutzt um die Kids zum Üben anzuregen.

Wenn eine größere Lernschwäche zu beobachten ist, sollte mit dem Klassenlehrer weiteres abgesprochen werden. Spezieller Nachhilfeunterricht oder gezielte Förderung sind dann hilfreiche Optionen.

Ist es nicht ein kostbares Gut, Bücher lesen und verstehen zu können? Romane, Weltliteratur, witzige Geschichten oder Gedichte – das und vieles mehr würde einem entgehen, könnte man nicht lesen. Daher ist es wichtig, seine Kinder von Anfang an beim Lernen zu unterstützen.

Von Thorsten