Online kann man alles kaufen, was das Herz begehrt. Es ist die einfachste Art, doch nicht immer die sicherste. Spielzeug im Internet kaufen – so klappt es.

Händler auswählen

Prinzipiell muss man entscheiden, ob der Standort des Händlers wichtig ist.
Ist dieser nicht sofort ersichtlich, lohnt sich ein Blick ins Impressum. Dort findet man Daten zum Betreiber. In Deutschland besteht eine Impressumspflicht, welche auch den genauen Inhalt regelt.
In den EU-Mitgliedstaaten unterscheidet sich die inhaltliche Umsetzung.
Außerhalb der EU besteht diese Pflicht nicht, was es auch schwierig macht, rechtliche Ansprüche zu stellen. Hat man trotz Impressum Zweifel, kann man die Echtheit der Handelsregisternummer prüfen.

Kundenbewertungen sind eine gute Sache, doch Unternehmen können positive Resonanzen im Internet kaufen. Besser das Internet nach Erfahrungen anderer Nutzer durchsuchen.

Wichtig ist eine sichere Verbindung, die sogenannte SSL-Verschlüsselung. Sensible Daten werden gesichert verschickt und können somit nicht von Dritten eingesehen werden. Erkennbar ist es am kleinen Schloss, links neben der Internetadresse.

Neben den oben genannten Punkten, kann man sich die AGB anschauen und vorhandene Gütesiegel prüfen.

Gutes Spielzeug erkennen

Sicherheit geht vor, daher ist es immer ratsam, auf die empfohlene Altersangabe zu achten. Sind Kleinteile enthalten, kann es das Kind verschlucken. Lassen sich Batterien herausnehmen, birgt das eine große gesundheitliche Gefahr. Vorallem die Knopfzellen sind verlockend, da diese gut in den Mund passen.

Schadstoffe haben nichts im Spielzeug zu suchen, deshalb sollte man Informationen zum Schadstoffgehalt beachten. Einen schnellen Überblick verschaffen die Gütesiegel Proof-Zeichen, LGA-Qualitätszertifikat und der blaue Engel. Mit diesen Siegeln ist ein Produkt weitgehend gesundheitlich unbedenklich.

Spielzeuge sollten das freiwillige GS-Zeichen aufweisen, denn dieses steht für geprüfte Sicherheit. Pflicht ist das CE-Zeichen auf elektronischem Spielzeug. Es muss alle Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllen. Daneben gibt es noch das freiwillige VDE-Siegel, zur Einhaltung der Schutzanforderungen.

Hilfreiche Informationen zu Produkten kann man sich bei der Verbraucherzentrale oder Stiftung Warentest einholen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Thorsten