Spielzeugmarkt(Bildquelle: Pixabay.com - CC0 Public Domain)
Spielzeugmarkt
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Im Laufe der letzten Jahrzehnte unterlag der Spielzeugmarkt einer rasanten Entwicklung. Spiele laufen zunehmend auf einem Display oder Monitor ab statt im Schrank oder einer Kiste aufbewahrt zu sein, herausgeholt, ausgepackt und gespielt zu werden. Der Markt an PC-Spielen ist ernorm gewachsen. Spiele-Apps für Handys und Smartphones sind schier unzählbar geworden und auch kostenlos.
Dennoch gibt es Sammler und Liebhaber, die auf Spielzeug aus vergangenen Zeiten stehen und ihre Ware auf Märkten oder für die Geldanlage in Auktionshäuser suchen. Manch einer will von den Erinnerungsstücken aus der Kindheit nicht loslassen und schwelgt von Zeit zu Zeit in längst vergangen Zeiten, wenn auf dem Dachboden mit der Modelleisenbahn gespielt wird.


Vier Spielwaren-Produzenten, die wohl jeder kennt

Wer kennt sie nicht: die Lego- und Playmobilmännchen, den Steiff-Bären und die Barbie-Puppe? Diese vier Spielzeug-Hersteller haben den Spielzeugwarenmarkt über längere Zeit mit Produkten bestückt und tun dies immer noch. Zudem sind diese Firmen nicht uninteressant für Anleger und Investoren. An der Börse befinden sich neben dem Unternehmen Mattel noch Hasbro und Toys. Darüber hinaus ist sind die Hersteller von Spielwaren auch für CFD-Trader in den Fokus gerückt.

In der USA hat die Firma Mattel ihren Hauptsitz, die 1945 gegründet wurde von Harold Matsen. Bekannte Produkte von Mattel sind die Barbie-Puppe mit ihr Freund Ken sowie Actionfiguren wie zum Beispiel „Masters of the Universe“.

In Dänemark sitzt die Firma Lego als Weltführer auf dem Spielzeugmarkt. Ole Kirk Christiansen gründete das Unternehmen im Jahr 1932. Anfangs wurde Holzspielzeug hergestellt, dann ab 1942 die bekannten Legosteine. Heute gibt es unzählige Varianten von Figuren und Themenserien. Inzwischen lässt sich Lego auch als Computerspiel für den PC erwerben. Und der Freizeitpark Legoland in Billund (Dänemark) oder in Deuschland in Günzburg ist einen Ausflug wert.

Wer Lego kennt, kennt auch Playmobil. Das Unternehmen hat seinen Stammsitz in der Nähe der Spielzeugstadt Nürnberg, genauer gesagt in Zirndorf. Das sogenannte „Playmobilmännchen“ ist das zentrale Produkt, eine Kunststoffspielfigur. Diese Spielfigur ist seit den 1970er auf dem Markt. Inzwischen gibt es auch eine Vielzahl an Spielwelten mit Playmobilspielfiguren. Verkauft werden diese in einigen der europäischen Länder sowie in der USA. Beliebt und wertvoll für Sammler sind vor allem alte Originalfiguren.

Margarete Steiff steht hinter dem Unternehmen und der Marke Steiff. Schon in den 1880er Jahren, in der Gründerzeit, lag der Fokus auf die Herstellung von Steiff-Bären mit der Besonderheit und dem Echtheitsmerkmal des metallenen Knopfs mit Fahne am Ohr des Stofftieres.

Von Thorsten